Mit diesem Webprojekt möchten wir Internetnutzer – und vor allem Nutzer von E-Mails – darüber informieren, wie sie diese Dienste sicher nutzen, die verschiedenen E-Mail-Anbieter in Mail-Programmen einrichten und unterschiedlichste Einstellungen vornehmen können.
Webmail – E-Mails direkt im Browser senden und empfangen
Vielleicht für viele erfahrene Nutzerinnen und Nutzer des World Wide Web banal ist das Einloggen bei den Webmail-Anbietern. Benutzername oder E-Mail-Adresse sowie das persönliche Passwort eingeben und schon lassen sich E-Mails empfangen, senden und verwalten. Eigentlich ganz einfach.
Ja, aber eben nicht für jede und jeden. Es gilt hier vor allem das Thema Sicherheit im Auge zu behalten. Dazu gehört, ein nicht einfach erratbares Passwort zu verwenden, dieses nicht auch bei anderen Online-Diensten einzusetzen und auch auf eine korrekte Verschlüsselung beim Anmelden zu achten. Ebenso ist Phishing hier ein großes Problem. Hier versuchen Hacker Sie auf eine gefälschte Internetseite zu locken, auf der Sie sich mit Ihren Zugangsdaten einloggen sollen und somit Ihr Passwort unbemerkt in falsche Hände übergeben.
Freemail – Anbieter von kostenfreien E-Mails
Sehr beliebt sind die zahlreichen Freemailer, also Anbieter von kostenfreien E-Mail-Diensten. Die bekanntesten sind bei uns sicherlich Web.de, t-Online, Telekom, GMX, Gmail, Freenet, Hotmail, Arcor, Outlook.com, Yahoo und viele weitere.
In der Regel sind diese Dienste Werbefinanziert und werden mit einer Adresse in der Form wunschname@anbieter.de angeboten. Bei allen gibt es heutzutage ausreichend Speicherplatz und alle wichtigen Funktionen wie Weiterleitungen, Signaturen, Sicherheit, Spam-Ordner und -Filter und so weiter.
Einige dieser Unternehmen bieten zudem Premium-Pakete, die für wenige Euro im Jahr zusätzliche Funktionalitäten bieten. Ob man diese braucht, muss Frau oder Mann selbst entscheiden.
Ganz einfach – Eine eigene E-Mail-Adresse mit einer eigenen Domain
Gerade im geschäftlichen Umfeld sollte unbedingt auf eine eigene Domain (Internetadresse) gesetzt werden. Eine eigene E-Mail mit eigener Domain kostet nur wenige Euro im Jahr und wirkt deutlich professioneller, als eine kostenlose Freemail-Adresse. Damit ist eine E-Mail-Kommunikation in der Form kontakt@meine-url.de möglich und Sie zeigen mit jeder E-Mail, dass ist mein Firmenname (meine Marke, mein Verein, das bin ich) und machen nicht Werbung für den Gratis-Maildienst.
Mail-Adressen bei Universitäten und Schulen
Zumindest jede Universität in Deutschland stellt ihren Mitarbeitern und Studenten eine E-Mail-Adresse zur Verfügung. Meist auch Kalender-Funktionalitäten, Terminplaner, Datenaustausch und weitere Dienste.
Hier kann man eigentlich nur den Tipp geben, diese E-Mail-Adresse nicht für private Zwecke zu nutzen. Grund: Irgendwann einmal ist das Studium zu Ende und damit in der Regel auch die E-Mail-Adresse nicht mehr zugänglich. Das kann dann zu Problemen führen, wenn an diese Adresse Rechnungen oder wichtige Daten verschickt werden und der eigentliche Empfänger diese nun nicht mehr abrufen kann.